Donnerstag, 31. Oktober 2013

2. Zug - Chaos vs. Asur #2

2. Zug - Chaos vs. Asur #2


Das Schicksal meinte es nicht gut mit ihm. Serafils Armee war vor den Toren Matorea geschlagen worden und es war den verbleibenden Elfen gerade so gelungen zu fliehen. Zurück in der Festung erwartete ihn dann die nächste Hiobsbotschaft. Der Dämonenprinz A´Zhuul Noir de Sade hatte seine Abwesenheit genutzt, um in die nördlichen Gebiete der hochelfischen Ländereien einzufallen. Nach den Druchii versuchten nun also die verderbten Anhänger Slanneshs die Mine an sich zu reißen. Verflucht sollten sie sein. Gerade jetzt waren die Nagaryther alles andere als Einsatzbereit. Aber die Mine durfte nicht die Chaosanbeter fallen.

Er kramte ein Pergament hervor in welchem sämtliche einsatzbereiten Elfen aufgelistet waren. Es waren weitaus weniger als erhofft, aber es sah besser aus als er befürchtet hatte. Er würde zwar auf einige Regimenter verzichten müssen die sich sonst schon häufiger gegen schwer gerüstete Gegner bewährt hatten, aber immerhin konnte er noch immer eine Armee aufstellen. Das änderte natürlich nichts daran das ihm eine schwere Aufgabe bevorstand.





Armeeliste Krieger des Chaos (TentaciousT hat mir extra seine Liste da gelassen und ich hab sie verschmissen...):

1 Kommandant: 560 Pkt.   20.3%
3 Helden: 514 Pkt.   18.6%
3 Kerneinheiten: 645 Pkt.   23.4%
3 Eliteeinheiten: 480 Pkt.   17.4%
2 Seltene Einheiten: 425 Pkt.   15.4%


Dämonenprinz, General, Chaosrüstung, Flügel, Dämon d. Slaanesh, 4 x Zauberstufe, Vertrauter d. Chaos, Geschuppte Haut, Reiz d. Slaanesh, Giftiger Schleim, Ätzendes Blut, Seelenfresser, Helm d. Vielen Augen, Lehre d. Schatten - 560 Pkt.

Erhabener Held, Mal d. Slaanesh, Zhw, Krone d. Herrschaft - 156 Pkt.
Hexer des Chaos, St.2, Mal d. Slaanesh, Lehre d. Slaanesh, Bannrolle - 175 Pkt.
Erhabener Held, Mal d. Slaanesh, Schild, Des anderen Gauners Scherbe, Ast, Slaaneshpferd - 183 Pkt.

23 Chaoskrieger, Mal d. Slaanesh, 2xHw, M, S, C - 421 Pkt.
6 Chaosbarbarenreiter, Mal d. Slaanesh, Schilde, l.Rüst., C - 112 Pkt.
6 Chaosbarbarenreiter, Mal d. Slaanesh, Schilde, l.Rüst., C - 112 Pkt.

Blutbestien-Streitwagen, Mal d. Slaanesh - 135 Pkt.
Blutbestien-Streitwagen, Mal d. Slaanesh - 135 Pkt.
9 Höllenjäger d. Slaanesh, Höllengeiseln, M, S, C - 210 Pkt.

Todbringer - 210 Pkt.
Drachenoger-Shaggoth - 215 Pkt.

Insgesamt: 2624


Armeeliste Hochelfen:

1 Kommandant: 540 Pkt.   21.6%
3 Helden: 528 Pkt.   21.1%
3 Kerneinheiten: 630 Pkt.   25.2%
2 Eliteeinheiten: 800 Pkt.   32.0%
0 Seltene Einheit


Gesalbter des Asuryan, Frostherz-Phönix, Riesenklinge, Dämmerstein, Verzauberter Schild - 540 Punkte

Magier, St.2, Elfenross, Ithilmar Harnisch, Rubinring der Zerstörung, Magiebannende Rolle, Lehre des Metalls - 185 Punkte
Magier,St.2, Khaines Ring des Zorns, Energiestein, Lehre des Metalls - 165 Punkte
Edler, Lanze, Drachenrüstung, Schild, Elfenross, Ithilmar Harnisch, Armeestandartenträger, Banner des Weltendrachens - 178 Punkte

45 Speerträger, M, S, C, Strahlende Flagge - 440 Punkte
5 Ellyrianische Grenzreiter, Speere & Bögen - 95 Punkte
5 Ellyrianische Grenzreiter, Speere & Bögen - 95 Punkte

30 Weiße Löwen von Chrace, M, S, C, Banner der Ewigen Flamme - 430 Punkte
10 Drachenprinzen von Caledor, M, S, C, Waldläuferbanner - 370 Punkte

Gesamtpunkte Hochelfen : 2498



0. Vorbereitung

Wir spielten ein Szenario namens "Die Brücke" in der es darum geht eben jene zu erobern. Die Brücke umspannt einen "reißenden Sturzbach" der das Spielfeld in zwei Hälften teilt. Das Spiel geht über 6 Runden und am Ende werden die Siegespunkte zunächst ganz normal wie bei einer offenen Feldschlacht berechnet. Der Spieler dem die Brücke am Ende gehört multipliziert die Siegespunkte mal 1,5. Sollten beide Spieler am Ende des Spiels Modelle auf der Brücke haben, kriegt keiner von beiden diesen Bonus.

Ich durfte also schon mal nicht zulassen das er die Brücke bekommt. Es dürfte auch ohne diesen Bonus schwer genug werden dieses Spiel zu gewinnen. Zumal die Chaoten durch den Magierturm in dieser Schlacht in jeder Magiephase einen Energie- bzw. Bannwürfel mehr haben würde und zudem durch ihren letzten Sieg auch noch 10% mehr Punkte aufstellen durften. Spätestens in diesem Augenblick verfluche ich mich dafür wieder auf den berittenen Frostherzphönix gesetzt zu haben. Ein Stufe 4 wäre doch Gold wert. Gut, selbst schuld, ich wollte es ja nicht anders.

Ich stellte mich ziemlich weit links auf, um nicht gleich in der Sichtlinie des Todbringers zu sein. Lediglich die Grenzreiter standen relativ offen auf der rechten Flanke. Der Plan sah vor ihn etwas kommen zu lassen um dann im richtigen Moment mit Löwen und Drachenprinzen über die linke Flanke vorzupreschen. Die Speerträger sollten versuchen die Brücke einzunehmen und der Metallmagier sollte versuchen den Dämonenprinz davon abzuhalten der Brücke zu nahe zu kommen.

Der erste Zug ging an die Krieger des Chaos.


1. Zug Chaoskrieger

TentaciousT muss erst einmal seine Truppen neu ordnen. Nachdem ich durch das Talent meines Heerführers 4 Einheiten neu positioniert hatte, musste er seine Einheiten neu ausrichten und kam daher nur schleppend vorwärts. Nur die beiden Barbarentrupps zogen bis zum Fluß vor, wobei eine der beiden Einheiten dabei auch gleich noch die Brücke einnahm. Magisch passiert nicht viel, aber dafür kommt es in der Schussphase bereits zu ersten Toten. Ich hatte die Löwen offenbar nicht gut genug versteckt, so dass der Todbringen noch einen von ihnen erspähen konnte. Es kam wie es kommen musste. Schuss, Volltreffer, 12 Löwen tot. Wieso treffen meine Kriegsmaschinen eigentlich nie so zuverlässig? Naja, gut bleiben noch 18 die ihren fälligen Test stehen.

1. Zug Hochelfen

Ich versuche dennoch meinem Plan weitestgehend treu zu bleiben und bleibe weiter hinten. Die Drachenprinzen ziehen etwas nach vorne und offenbaren dabei das Banner des Waldläufers. Auf der rechten Flanke stellen sich die Grenzreiter auf den Hügel und mein General stellt sich offen ins Feld. Ich kann noch 2 Barbarenreiter auf der Brücke erschießen und 5 weitere der zweiten Einheit durch Magie erledigen dann ist auch das Chaos wieder am Zug.

2. Zug Chaoskrieger

Dämonenprinz und Slanneshkavallerie ziehen in die Mitte und damit vorerst aus der Reichweite des sengenden Verderbens. Die Brückenbarbaren gehen hinter dem Haus in Deckung, während der letzte Barbarenreiter der zweiten Einheit auf Abfangkurs zu den Drachenprinzen geht. Der Shaggoth rückt bis zum Fluß vor und die beiden Blutbestienstreitwägen fahren auf der Brücke und der Furt in Stellung. Magisch passiert auch hier wieder nicht viel und der Todbringer weicht zum Glück ab.


2. Zug Hochelfen

Mein Frostphönix kann die Barbarenreiter hinterm Haus sehen und sagt einen Angriff an. Statt dem Angriff anzunehmen, fliehen diese jedoch, werden dabei aber von meinem Phönix eingeholt. Jetzt steht dieser natürlich schön blöd mitten in der Pampa herum. Mit den Drachenprinzen überlege ich recht lange ob ich einen Angriff wagen soll, entscheide mich dann aber dagegen um doch lieber erst noch mein Glück mit der Finalen Transmutation auf die Chaoskrieger zu versuchen. Die Speerträger formieren sich neu um den Streitwagen auf der Brücke im Blick zu behalten. In der Magiephase schaffe ich die Komplexität der Transmutation, sehe zum Lohn aber nur eine Bannrolle, statt vergoldeter Krieger.

3. Zug Chaoskrieger

Nun folgt der Sturm des Chaos. Der Blutbestienstreitwagen und der Shaggoth sagen ihren Angriff in die Löwen an. Letzterer steht zwar ziemlich weit weg und hat daher auch kaum Chancen anzukommen, soll aber eigentlich auch nur den Weg für die Peitschenschwinger freimachen. Diese wollen nämlich gemeinsam mit dem Dämonenprinzen meinen Gesalbten abräumen. Zum Glück wirft der Schaggoth Schrott und steht damit im Weg. So muss ich "nur" gegen den Blutbestienstreitwagen und den Dämonenprinz bestehen. Easy! oO

Auch diese Schussphase endet glimpflich für mich, aber in der Magiephase macht sich nun meine unterlegene Magieabwehr bemerkbar und ich muss am Ende das Miasma durchlassen und gegen das Gedankenskalpell auf den Dämonenprinzen die Bannrolle ziehen. Narf! Aber gut, immerhin drohen dem Dämon nun 7 Stärke 7 Attacken! (+1 Stärke beim Phönix durch die letzte Magiephase)

Kommen wir also zu den Nahkämpfen. Nummer 1, der Blutbestienstreitwagen prallt in die Löwen und tötet ein paar, ehe er im Rückschlag 3 Lebenspunkte verliert. Ich verliere, muss testen und werfe zwei mal hintereinander die 10.  Die Löwen nehmen die Beine in die Hand, fliehen 3 Zoll (ja ne ist klar, jetzt ne 3 :verbot:) und werden von Streitwagen eingeholt. Ich glaub ich hab selten in einem Spiel weniger nützliche Löwen erlebt als in diesem hier. Dann muss es halt der Phönix richten. Ehe ich aber mit meinem Erstschlag loslegen darf, wird mir offenbart das ich zunächst einen Moralwerttest schaffen muss, sonst darf ich nicht zuschlagen. Ihr ahnt es bereits, ich würfel zu hoch und darf zugucken wie er meinem Phönix 3 LP raus haut. Immerhin bleibt mein General stehen.

3. Hochelfen

Relativ langweilige Runde. Ich betrete mit den Speerträgern die Brücke und rücke mit den Grenzreiter rechts weiter vor. Mit den Drachenprinzen hab ich meine Chance auf einen Angriff verpasst, denn der letzte Barbarenreiter steht so, dass ich bei Überrennen im nichts landen, oder mir bei einem schlechten Wurf einen Flankencharge einfangen würde. Ich geh also etwas zurück und aus der Sicht des Shaggots und hoffe auf eine gute Magiephase. Die kommt leider nicht, ergo hat mein Phönix nun -1 Stärke. Im Nahkampf darf ich dieses mal zwar zuschlagen, schaffe aber lediglich eine Wunde. Immerhin gehts dem Dämonenprinz nicht besser, der ebenso dürftig würfelt und mir keinen Schaden macht.

4. Chaoskrieger

Die Höllenjäger und der Shaggoth gehen in Stellung um meinem Heerführer in den Rücken zu fallen. Die Chaoskrieger laufen ein paar Zoll vor und stehen nun im Fluss. In der Magiephase kommt glaube ich das Gedankenskalpell total wodurch der Stufe 2 Magier einen Lebenspunkt verliert. Ihm ergehts allerdings besser als meinem Gesalbten, den zuerst sein Phönix unterm Hintern weg gehauen wird, ehe er seinen Aufriebstest versemmelt und auf der Flucht von A´Zhuul eingeholt wird.


4. Zug Hochelfen

Nun geht es nur noch darum ein Massaker zu verhindern. Die Speerträger sagen mutig einen Angriff auf den Blutbestienstreitwagen an. Der will aber nicht mit mir spielen, flieht und wird von den flinken Speerträgern glatt noch eingeholt. :yeah: Und einen weiteren Erfolg kann ich diese Runde noch für mich verbuchen. Ich schaffe es einen Würfel zu kanalisieren und bringen die Transmutation total auf die Krieger durch. Der Kontrollverlust kostet meinen Magier zu Fuß zwar einen LP, aber im Gegenzug werden auch 9 Chaoskrieger zu echten Goldburschen.


5. Zug Chaoskrieger

Die dezimierten Chaoskrieger und der eine Barbarenreiter sagen einen Angriff in die Drachenprinzen an. Ich nehm an und zwei Krieger + Barbar fallen dem reißenden Fluten des Flusses zum Opfer. Außerdem kriegen meine Speerträger auch noch den Todbringer in die Front. Vielleicht bleiben zumindest sie Standhaft. Die Höllenjäger und der Dämonenprinz versuchen derweil in den Rücken meiner Drachenprinzen zu kommen.

Magisch lasse ich das Miasma und Stärkesenken auf die Drachenprinzen durch um zumindest das Gedankenskalpell zu bannen. Daraus folgt dann aber auch, das ich ihm relativ wenig Schaden im Nahkampf zufüge. Dadurch das seine Krieger aber keine Zweihandwaffen tragen gilt das auch für ihn und ich muss nur auf die 8 testen und bleibe stehen.


5. Hochelfen

Meine beiden Einheiten Grenzreiter kommen den Speerträgern zu Hilfe und greifen den Todbringer an. Magisch bringe ich Aibans Zauberklingen auf die Drachenprinzen durch und kann so neben dem Magier auch noch ein paar Chaoskrieger erledigen. Dadurch gewinne ich sogar den Nahkampf, die Krieger bleiben jedoch Unnachgiebig stehen.

6. Chaoskrieger bis Ende

Ich bekomme den Dämonenprinz in den Rücken, rette zwar dank dem Weltendrachenbanner noch einige Wunden, dann wird mir jedoch der AST durch den erhabenen Held erschlagen. Die Drachenprinzen fliehen, werden jedoch zum Glück nicht mehr eingeholt und sammeln sich in meinem Zug wieder. Die Speerträger bekommen noch den Shaggoth in den Rücken und scheitern mit den Grenzreitern am Ende daran den Todbringer den Tod zu bringen. Das Mistding muss ja am Ende auch seinen letzten LP mit einem Rettungswurf verteidigen. Zum Glück bleiben aber auch meine Speerträger Standhaft, verteidigen damit die Brücke und ihre Punkte und ich entgehe knapp einem Massaker.


7. Fazit

Das Spiel war für mich schwierig einzuschätzen. Ich wusste zwar das es ohne die seltenen Auswahlen nicht leicht werden würde, erhoffte mir aber durch die Löwen, Drachenprinzen und den Phönix doch den ein oder anderen Punkt holen zu können. Leider gab es dann 3 Momente im Spiel die mir recht früh das Genick gebrochen haben. Der erste Volltreffer des Todbringers war zwar ärgerlich, aber mehr auch nicht. Viel blöder war der zwei mal verpatzte Aufriebstest gegen den Blutbestienstreitwagen. Dadurch waren die Drachenprinzen schon sehr früh eingekesselt und isoliert. Aber was mich am meisten gestört hat war der Angriff des Gesalbten, wodurch er für den Dämonenprinz wie auf einem Silbertablett präsentiert dastand und von Glück reden kann, das nicht auch noch die Höllenjäger ihren Charge geschafft haben. Ich hatte diesen Angriff eigentlich nur angesagt um die Barbarenreiter dort weg zu bekommen. Das er geflohen ist, war mir also nur Recht. Das ich aber eine 12 beim Angriff und er nur eine 3 bei der Flucht schaffte war so nicht geplant. Letzten Endes aber war es wohl überhaupt erst eine blöde Idee da anzugreifen.

Was mich wieder enttäuscht hat ist der Gesalbte auf dem Phönix. Klar, er hatte wohl den falschen Gegner und hätte in den Chaoskriegern wohl deutlicher seine Stärken ausspielen können, aber ich war doch ernüchtert wie wenig er dem Dämonenprinzen entgegensetzen konnte. Klar, war da auch ein wenig Pech dabei, aber irgendwie hatte ich mir da mehr erhofft. So ein fliegender Stufe 4 Magier mit W5, 4LP und nem 1+ Rüstungswurf macht einem das Leben ganz schön schwer. Ich denke in Zukunft ist dann doch wieder der Stufe 4 Magier gesetzt.

Man of the Match waren für mich dieses mal meine Würfel. In den wirklich wichtigen Würfen haben sie leider eine erstaunliche Tendenz Richtung Slannesh gezeigt. Muss wohl daran liegen das sie Rosa sind. Hier zum Beispiel die Trefferwurfwiederholung meiner Speerträger auf den Todbringer. : facepalm:

Aber wie schon geschrieben, es lag sicher nicht nur an den Würfeln und so merkwürdig das auch klingen mag, mir hat das Spiel wirklich Spaß gemacht. TentaciousT ist ein angenehmer Gegner der immer wieder für nette Szenariospiele und auch für unkonventionelle Listen zu haben ist. Nächstes mal kann ich ja vielleicht mal versuchen ihn zu überraschen, indem ich eine 100er Horde Löwen aufstelle. xD


Wieder war er gegen die Krieger des Chaos in die Schlacht gezogen und wieder hatte er verloren. Er würde sich vor Amandir rechtfertigen müssen. Natürlich könnte er vorbringen, das seine Truppen demoralisiert gewesen waren, dass er kaum noch Truppen hatte aufstellen können, oder auch dass sie einer Übermacht gegenüber gestanden hatten, aber letzten Endes gab es keine Entschuldigung dafür zwei mal in Folge den Erzfeinden der Asur unterlegen gewesen zu sein. Es würde Zeit brauchen diese geschlagene Armee wieder aufzubauen. Zeit und natürlich auch Gold. Umso ärgerlicher das diese verfluchten Chaosanbeter seine beiden Einnahmequellen erobert hatten. Verflucht!

Er versuchte sich zu beruhigen. Es half weder ihm, noch seinen Untergebenen wenn er jetzt die Fassung verlor. Er würde sich erst einmal zurückziehen und meditieren. Es war schon zu lange her, das er die Verbindung zu Asuryan aufgebaut hatte. Vielleicht konnte ihm der heilige Gott mit einer Vision helfen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Er wollte es hoffen. Denn im Moment war er ziemlich ratlos wie er seine Machtposition in den Grenzgrafschaften stärken sollte.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Ashan'Tyr finished

I'm playing lots of warhammer matches and board games lately. Therefore painting miniatures came up short. At least I finished Ashan'Tyr. Certainly it isn't one of my best works, but I like the model, painting and basing quite a lot. I hope the woman who owns this wolve will be satisfied with this.

In letzter Zeit spiele ich viel Warhammer und auch ein paar Brettspiele. Daher kommt das Malen leider etwas zu kurz. Immerhin bin ich mit Ashan'Tyr fertig geworden. Es ist sicherlich keine meiner besseren Arbeiten, aber ich mag das Modell, die Bemalung und auch die Basegestaltung recht gerne. Hoffentlich gefällt die Wölfin auch ihrer Besitzerin.











Mittwoch, 9. Oktober 2013

Ashan'Tyr

In my favorite wargaming board a user named "tolller hecht" had a good idea. He suggested a project in which everyone participating should send an other user a model of his choice. The receiver should paint the miniature and send it back to the owner. The goal of this project should be, that you get to paint a model you never would have bought yourself and to try new color schemes. I liked the idea very much an didn't hesitate to take part in this project. This is how I got to paint Ashan'Tyr. A very nice model of confrontation. There is still many work to do, but I think this picture shows more or less the direction of this venture.

In meinem Lieblings Tabletop Forum hatte der User "tolller hecht" eine tolle Idee. Er schlug ein Projekt vor, in welchem jeder Teilnehmer einem anderen User eine Miniatur seiner Wahl schicken sollte. Der Empfänger muss die Figur dann bemalen und an den Besitzer zurücksenden. Das Ziel des Projektes ist es eine Figur zu bemalen, die man sich wohl selbst nie geholt hätte und auch neue Farbschemata auszuprobieren. Ich fand die Idee spitze und hab mich daher auch gleich angemeldet. So kam ich dann zu Ashan'Tyr, einer wirklich schönen Figur von Confrontation. Ich muss noch ne Menge erledigen, aber ich denke das Bild zeigt schon mal ganz gut wo die Reise hingehen soll.


Freitag, 4. Oktober 2013

Games Workshop Wood

Today I just have a little bit terrain for you guys. I've bought a second wood from games workshop a fey days ago and started painting it rigth away. Certainly it isn't one of my best painting jobs, but I went rather quickly and I had lots of fun. And to be honest I just didn't want to make much more effort for a terrain piece. But it is good enough as it is for my wargaming board, don't you think so?

Heute gibts nur wieder ein Geländestück. Ich habe mir einen zweiten Wald von Games Workshop besorgt und gleich damit begonnen ihn zu bemalen. Es ist sicherlich keiner meiner bessern Maljobs, aber dafür ging es scnell und Spaß hatte ich trotzdem dabei. Und um ehrlich zu sein wollte ich für ein einfaches Geländestück auch schlichtweg nicht mehr Zeit reinstecken. Aber für den Spieltisch dürfte es reichen, oder was meint ihr?




Dienstag, 1. Oktober 2013

2. Zug - Asur vs. Oger

 2. Zug - Asur vs. Oger

 Die letzten 6 Wochen waren für Serafil Schicksalsdeuter eine stürmisch Zeit gewesen. Ein derartiges Wechselbad der Gefühle hatte er seit Jahrhunderten nicht mehr erlebt. Zwischen heroischen Siegen und schmählichen Niederlagen lagen nur winzige Entscheidungen. Entscheidungen die vielen guten Elfen ihr Leben gekostet hatte. Aber es blieb leider keine Zeit ihren Tod gebührend zu betrauen. Viel war seit passiert seit die Asur in ihrer überheblichen Stimmung ob des letzten Sieges kläglich im Kampf an der Legion der gebrochenen Träume gescheitert war.

Die Armee aus Nagarythe hatte letzte Woche unerwartete Unterstützung erhalten. Die Einwohner der Stadt Matorea fühlten sich unwohl in der Nähe der Besatzer aus Lustria und beschlossen sich deren Verbündeten aus Ulthuan anzuschließen. Der Hornacken Veteran Kar-Krog war darüber zwar alles andere als glücklich, aber um des Bündnisses Willen, gab er dem Drängen der Bewohner nach und so wechselte die Stadt ihren Besitzer. Diese neue Einnahmequelle kam Serafil wie gerufen nachdem eine der beiden Goldmienen versiegt war. Nach den Verlusten der letzten Schlachten war ihm jede Münze willkommen.

Um Matorea besser abzusichern beschloss der Gesalbte die Oger im Westen der Stadt anzugreifen. Diese Wilden waren kürzlich in den Grenzgrafschaften aufgetaucht und Serafil war fest entschlossen ihnen nicht die Bewohner Matoreas zum Fraß vorzuwerfen. Er hätte Verstärkungen aus Ulthuan erhalten, seine Wunden waren verheilt und nun war er bereit wieder in die Schlacht zu ziehen.


Armeeliste Oger

1 Kommandant: 370 Pkt.   14.7%
2 Helden: 375 Pkt.   15.0%
3 Kerneinheiten: 665 Pkt.   26.6%
6 Eliteeinheiten: 920 Pkt.   36.8%
1 Seltene Einheit: 170 Pkt.   6.8%

***************  1 Kommandant *************** 
Fleischermeister, General, Upgrade zur 4. Stufe + Ogerklinge, Großer Obsidian + Lehre des großen Schlunds - - - > 370 Punkte

***************  2 Helden *************** 
Brecher + Zweihandwaffe, Schwere Rüstung + Steinauge, Talisman der Bewahrung + Armeestandartenträger - - - > 195 Punkte
Feuerbauch, Upgrade zur 2. Stufe + Magiebannende Rolle + Lehre des Feuers - - - > 180 Punkte

***************  3 Kerneinheiten *************** 
10 Eisenwänste, Musiker, Standartenträger, Champion + Standarte der Disziplin - - - > 475 Punkte
24 Gnoblars, Musiker, Gnoblar Fallensteller - - - > 95 Punkte
24 Gnoblars, Musiker, Gnoblar Fallensteller - - - > 95 Punkte

***************  6 Eliteeinheiten *************** 
3 Trauerfangkavallerie, Schwere Rüstung, Eisenfaust, Standartenträger, Champion + Strahlende Flagge - - - > 235 Punkte
8 Bleispucker, Musiker - - - > 354 Punkte
1 Säbelzahnrudel - - - > 21 Punkte
1 Säbelzahnrudel - - - > 21 Punkte
1 Säbelzahnrudel - - - > 21 Punkte
4 Vielfraße, 4 x Ogerpistolenpaar, Giftattacken, Zielsicher, Musiker, Champion - - - > 268 Punkte

***************  1 Seltene Einheit *************** 
Eisenspeier - - - > 170 Punkte


Gesamtpunkte Ogerkönigreiche : 2500


Armeeliste Hochelfen

2 Kommandanten: 620 Pkt.   24.8%
1 Held: 163 Pkt.   6.5%
4 Kerneinheiten: 625 Pkt.   25.0%
2 Eliteeinheiten: 681 Pkt.   27.2%
4 Seltene Einheiten: 410 Pkt.   16.4%

***************  2 Kommandanten *************** 
Gesalbter des Asuryan, General + Riesenklinge, Dämmerstein, Verzauberter Schild - - - > 300 Punkte
Erzmagier, Upgrade zur 4. Stufe + Talisman der Bewahrung, Buch von Hoeth + Lehre des Todes - - - > 320 Punkte

***************  1 Held *************** 
Edler + Lanze, Drachenrüstung, Schild + Elfenross, Ithilmar Harnisch + Krone der Herrschaft + Armeestandartenträger - - - > 163 Punkte

***************  4 Kerneinheiten *************** 
15 Bogenschützen, Musiker - - - > 160 Punkte

30 Speerträger, Musiker, Standartenträger, Champion + Strahlende Flagge - - - > 305 Punkte
5 Ellyrianische Grenzreiter, Speere - - - > 80 Punkte
5 Ellyrianische Grenzreiter, Speere - - - > 80 Punkte

***************  2 Eliteeinheiten *************** 
20 Weiße Löwen von Chrace, Musiker, Standartenträger, Champion + Banner des Weltendrachens - - - > 340 Punkte
9 Drachenprinzen von Caledor, Musiker, Standartenträger, Champion + Heulendes Banner - - - > 341 Punkte

***************  4 Seltene Einheiten *************** 
Repetier-Speerschleuder - - - > 70 Punkte
1 Riesenadler - - - > 50 Punkte
1 Riesenadler - - - > 50 Punkte
Frostherz Phönix - - - > 240 Punkte


Gesamtpunkte Hochelfen : 2499


0. Vorbereitung

Gut, das letzte Spiel hatte mich mich in dieser Kampagne nicht wirklich voran gebracht. Schlimmer noch. Er hatte zudem auch noch die Riesenklinge verloren. Um sie zurückzubekommen gab es nur 2 Möglichkeiten. 1. zwei Gold bezahlen um mir einen neuen Heerführer zu kaufen, oder 2. Eine Schlacht gewinnen und auf den Wurf auf der Tabelle für Heerführertalente verzichten. Da ich durch mein Massaker im ersten Spiel aber schon ein schönes Talent erworben hatte (Ich darf nachdem beiden Armeen aufgestellt sind W3+1 eigene Einheiten umstellen), kam Variante 1 nicht in Frage. Es musste gegen die Oger also ein Sieg her, egal wie knapp dieser auch ausfallen möge. Mein Oger spielender Gegner, nennen wir ihn der Einfachheit halber Herr M., stellte sich überwiegend auf die rechte Flanke, nachdem ich dort sowohl die Drachenprinzen, als auch die Repetierspeerschleuder positioniert hatte. Die Oger kuscheln alle hinter dem Waldstück, da sie der RSS keine Ziele bieten wollten. Auf die linke Flanke kamen die Bleisspucker und recht zentral der Eisenspeier.

Durch die Aufstellung der Oger war mein grober Schlachtplan schnell erstellt. Ich würde mir die Bleispucker und den Eisenspeier auf der linken Flanke holen, das unpassierbare Geländestück in der Mitte nutzen um so weit wie möglich zu verweigern und den dicken Block Eisenwänste zur Not mit Umlenkern füttern.Derweil sollten die Speerschleuder und Bogenschützen versuchen die Vielfraße so weit wie möglich zu dezimieren. Ich würfelte also meinen W3 zum Umstellen und durfte zwei Einheiten neu positionieren. Nach kurzer Überlegung kamen die Drachenprinzen hinter den Grenzreiterbeschussschirm und die Repetierspeerschleuder kam etwas weiter ins Zentrum. Sein Feuerbauch bekam den Feuerschirm, der Fleischermeister Felshappen, Trollgedärm, Knochensplitter und den Unnachgiebigkeits-Zauber. Mein Erzer den Seelenraub, Laniphs Liebkosung, Finsternis der Verzweiflung und die Purpursonne. Den Wurf um den ersten Zug gewann ich und schon ging es los.



1. Zug Hochelfen

Alles was sich noch auf der rechten Flanke befindet macht sich aus dem Staub und geht in die Mitte. Löwen, Bogenschützen und Speerträger ziehen etwas nach vorne. Die Grenzreiter stellen sich direkt vor die Bleispucker. Sollten diese angreifen, können meine Drachenprinzen kontern. Sollten sie schießen wollen, bleibt ihnen fast nur die Grenzreiter als sinnvolles Ziel. Bleibt nur zu hoffen das der Charge dann auch gelingt. Magisch bringe ich zwar die Sonne durch, aber sie kommt zu kurz. Immerhin können die Bogenschützen dem Eisenspeier einen Lebenspunkt abnehmen.


1. Zug Oger

Die Bleispucker entscheiden sich gegen einen Angriff und bewegen sich etwas nach rechts und ein Säbelzahn wird den Drachenprinzen als Umlenker vor die Nase gestellt. Auf der rechten Seite blockieren sich die Oger ein wenig gegenseitig. Die vorne stehenden Vielfraße wollen nämlich schießen und marschieren daher nicht. Die Trauerfänge richten sich derweil zur Mitte neu aus und der Eisenspeier wechselt die Position um dem Frostphönix eine Kugel entgegenzujagen. Was dann zwar auch gelingt, ein 4+ Rettungswurf verhindert jedoch schlimmeres. Die Vielfraße schaffen es nicht der Speerschleuder zu schaden, aber die Bleispucker räumen erwartungsgemäß die Grenzreiter ab.


2. Zug Hochelfen

Nun da die Grenzreiter weg sind, ist dafür der Weg für die Drachenprinzen umso freier. Ich schaffe den Angriffswurf und auch die beiden Reiter die dafür durch den Wald müssen, bleiben im Sattel. Der Rest der Armee vollzieht weiter seinen Ruck nach Links und zieht gemächlich weiter vor. Magisch passiert leider nicht viel. Ich kriege zwar total einen Seelenraub auf den Eisenspeier durch, aber würfel im Anschluss nur ne 1 und der Speier ne 6. Die Schleuder nimmt den Vielfraßen zwei Lebenspunkte und meine Drachenprinzen überrennen im Nahkampf die Bleispucker. Blöd nur das die verbliebenen 5 DP + AST dem Eisenspeier nun so schön die Flanke zeigen. Aber gut, ich hab schonmal Punkte gemacht und Herr M. ist nun im Zugzwang.


2. Zug Oger

Der Speier zieht ein paar Zoll zurück und richtet sich auf die Darchenprinzen aus. Da er nun den Löwen die Flanke zeigt, aber Löwen in der Flanke eher doof findet, stellt sich eine Einheit Fallensteller in den Angriffskorridor. Bei den Speerträgern das selbe Spiel, nur muss hier ein Säbelzahn als Umlenker herhalten. Trauerfänge und Eisenwänste ziehen nun eher Richtung Mitte, während die Vielfraße weiterhin erfolglos versuchen die Speerschleuder auszuschalten. Der Eisenspeier schießt etwas zu weit und erwischt nur zwei Drachenprinzen.


3. Zug Hochelfen

Ich hab eigentlich wenig Lust mit den Löwen die Gnoblar anzugreifen. Erstens sind gefährliche Geländetests doof und zweitens bieten mir die Gnoblar einen guten Schutz vor einem Angriff der Eisenwänste. Die Speertäger dagegen schnappen sich den Säbelzahn. Alles was Flügel hat flattert hinter den Wald und auch die Bogenschützen gehen 3 Zoll zurück. Die rasche Neuformierung der Drachenprinzen um deren Punkte zu retten schaffe ich leider nicht und stehe damit eher ungünstig mit dem Rücken zu Eisenspeier. Magisch bringe ich dieses mal die Sonne total durch, doch anders als geplant geht sie nicht Richtung Eisenwänste, sondern kostet zusammen mit dem Kontrollverlust 4 Weiße Löwen das Leben. Gut wer so lame spielt wie ich hier, hat es wohl auch nicht anders verdient. In der Schussphase geht nun der erste Vielfraß. Das Beschussduell zwischen Speerschleuder und Bogenschützen auf der einen und den Vielfraßen auf der anderen Seite ist an Spannung kaum zu überbieten. :D


3. Zug Oger

Nachdem der Weg in der oberen Spielfeldhälfte weitestgehend verbaut ist, versuchen die Eisenwänste dich doch wieder nach Süden durchzuschlagen. Der Speier sagt keinen Angriff an, sondern bringt sich wieder in Position um den Frostphönix zu erwischen. Eben jene Kanone trifft den Phönix auch wieder, aber legt beim Wunden die 1. Das ist mal echt nicht sein Tag... Die Vielfraße sind aber auch nicht viel besser. Immerhin schaffen sie eine Wunde bei der RSS.


4. Zug Hochelfen

Nachdem sich der Eisenspeier soweit vor gewagt hat, wird er nun gleich von beiden Adlern angegriffen. Frosti, Drachenprinzen und Speerträger richten sich zur Mitte aus, um die Trauerfänge zu bedrohen. Ich schaffe es einen Trauerfang tot zu zaubern und mein Beschuss versagt kläglich an den Vielfraßen. Im Nahkampf schlagen meine Adler dem Speier tatsächlich eine Wunde, dieser verpatzt seinen Test und flieht vom Feld.


4. Zug Oger

Es sieht nicht gut aus für die Dicken. Die Vielfraße und Eisenwänste ziehen weiter nach Süden, die zweite Einheit Fallensteller und die verbliebenen Trauerfänge gehen Richtung Mitte. Und nun das Highlight der Runde: Im Beschuss stirbt die Speerschleuder! oO


5. Zug Hochelfen

Gut die Eisenwänste sind nun weit genug weg um in der oberen Spielfeldhälfte noch ein paar Punkte zu sammeln. Der Phönix sagt einen Angriff auf die Gnoblar an, diese fliehen und werden eingeholt. Ein Adler wird geopfert und vor die Trauerfänge gestellt, der zweite fliegt zu den Löwen um später noch die Eisenwänste aus dem Spiel zu halten. Magie, wurscht, Beschuss, egal, weiter im Text.


5. Zug Oger

Der Adler vor den Trauerfängen wir gerupft und auch sonst haben es die Oger plötzlich ziemlich eilig voran zu kommen. Die Eisenwänste stellen sich in Angriffsreichweite zu den Grenzreitern, die zweite Einheit Gnoblar deckt die Flanke der Trauerfänge gegen einen Angriff des Phönix und ein Säbelzahn will die Drachenprinzen davon abhalten frontal in die Kavallerie der Oger zu gehen.


6. Zug Hochelfen & Oger

Der Phönix sagt einen Angriff auf die Gnoblar an. Diese verpatzen ihren Entsetzenstest, gehen stiften und das Frostherz kann dadurch in die Flanke der Trauerfänge umlenken. Die Drachenprinzen holen sich den Säbelzahn und der Rest positioniert sich neu, um den Ogern keine weiteren Punkte zu geben. Nur der letzte Adler überlebt auch dieses Spiel nicht, da er vor die Eisenwänste zum umlenken fliegt. Ich krieg zwar eine Sonne durch, die durch Eisenwänste und Vielfraße geht, dort aber nichts spielentscheidendes bewirken kann. Der Phönix schaltet einen Trauerfang aus (er hatte zu dem Zeitpunkt Stärke 7) und holt den zweiten auf der Flucht ein. Damit endet das Spiel mit einem 921 zu 250 für mich, was nach dem Kampagnenregelwerk gerade noch ein Überlegener Sieg war. Ich bekam dadurch 4 Gold, mein Schwert zurück, ein Kartenfeld und zudem noch einen magischen Gegenstand für bis zu 50 Punkte für meinen Heerführer. Läuft! Herr M. trafs aber auch nicht so schlimm, denn immerhin hasst er mich in der nächsten Schlacht.


7. Fazit

Der Schlachtplan ist aufgegangen und das Spiel war in weniger als 2 Stunden durch ( Für manche sicher normal, bei uns eher unüblich). Das Spiel war für meinen Gegenspieler wohl ähnlich spaßig wie gegen ne Zwergeneckburg anzurennen und dafür möchte ich mich auch hier nochmals entschuldigen. Klar geht es gerade in der Kampgane vor allem darum zu gewinnen, aber ich habs dann doch lieber wenn beide Spieler Spaß an der Schlacht haben. Bei diesem Matchup wusste ich mir aber ehrlich gesagt auch kaum anders zu helfen. Ich bin um Tipps dankbar wie ich mit meiner Liste die Eisenwänste hätte angehen können, denn mir fällt ehrlich gesagt nichts ein was zuverlässig funktioniert hätte.

Dazu kam dann auch noch etwas Glück meinerseits. Der Phönix hat zwei Kugeln des Eisenspeiers abbekommen und daran keinen einzigen Lebenspunkt verloren und was die Speerschleuder an Musketenkugeln ausgehalten hat war auch unglaublich. Ich denke für die Oger wäre in diesem Spiel mehr drin gewesen, hätte er meine Umlenker früher aus dem Spiel nehmen können und wäre er zudem auch mit den Trauerfängen und Eisenwänsten aggressiver über meine rechte Flanke gekommen. Das hätte vielleicht auch nicht mehr zum Sieg gereicht, aber das Spiel wäre wohl noch enger ausgegangen. So wie er gelaufen ist, hab ich ab Runde 2 eigentlich nur noch versucht meinen knappen Vorsprung zu halten. Im Fußball wäre das wohl ein Tor in der 10 Minute gewesen, was dann über 80 Minuten mit 11 Mann im eigenen Strafraum gehalten wird.

Die Auszeichnung Man of the Match geht in diesem Spiel an die Speerschleuder. Sie hat zwar gerade mal einen Oger erschossen (wenn überhaupt!), aber meinem Gegenspieler offenbar derartig Angst eingejagt, dass er sich für eine sehr defensive Aufstellung und Spielweise entschieden hat. Da sie dann auch noch bis zur 4 Runde den Beschuss und die magischen Geschosse auf sich gezogen hat, hat sie die Auszeichnung meiner Meinung nach wirklich verdient.


Das sollte diesen fetten Kreaturen nun erst einmal zu denken geben. Die Nagaryther hatten sich gegen die Oger deutlich besser unter Kontrolle gehabt als zuletzt gegen ihre verhassten Brüder aus Naggaroth. Alle Truppen seiner Armee hatten seine Befehle diszipliniert verfolgt und sich keine Blöße gegeben. Es war kein glorreicher Sieg gewesen, aber ein wichtiger. Die Stadt Matorea war nun einstweilen vor den dickbäuchigen Wilden sicher.  Nun galt es sich den zahlreichen Bedrohungen aus dem Norden zu stellen. Seine Späher hatten von Truppenbewegungen der Truppen unter dem Banner des Dämonenprinzen Nathan berichtet. Es schien als würde sich die Armee eben jener Stadt nähern zu deren Schutz er gerade erst die Invasion in den Ländereien der Oger geleitet hatte. Und als wäre das noch nicht besorgniserregend genug, hatte ihn heute morgen auch noch folgende Nachricht erreicht.

"Serafil Schicksalsdeuter...
Eure bloße Anwesenheit vor den Toren des Reichs von A´Zhuul Noir de Sade, dem Herr der Sünde und Maßlosigkeit in den Grenzgrafschaften, beschmutzt Ihr nicht nur die Karte, sondern stört zudem das Schönheitsempfinden des großen Lasterhaften ungemein.

Ihr zieht durch euer ungeheuer blasphemisches Verhalten, den Zorn des ewigen Verführes auf Euch.
Als Entschädigung für diese Beleidigung fordert A´Zhuul nun im Namen des Slaanesh den unverzüglichen Rückzug aller Hochelfenstreitkräfte über die Varenska Hügel im Osten.

Weiterhin fordert Euch A´Zhuul Noir de Sade auf, die Goldmine(Feld 63) westlich davon, sofort als Wiedergutmachung, der güldenen Legion zu übergeben.

Andernfalls wird über Matorea ein Schatten heraufziehen, der die angrenzende Nordwestküste des Schwarzen Golfs in Elfenblut ertränkt. Die Rache des A´Zhuul wird so grausam werden, dass man die Schmerzenschreie der Elfenkrieger noch in Ulthuan hören wird.

Die Entscheidung liegt nun ganz bei Euch!"


Es würden also noch schwere Schlachten auf Serafil und seine Nagaryther zukommen in den kommenden Wochen. Schlachten die gewonnen werden mussten, sonst würde das Land sprichwörtlich im Chaos versinken...