Dienstag, 5. November 2013

Anointed of Asuryan

Anointed of Asuryan finished.
Gesalbter des Asuryan ist fertig.

Serafil versuchte in die Zukunft zu blicken um Klarheit über sein Schicksal und das der vielen Elfen unter seinem Befehl zu gewinnen. Aber so sehr er sich auch anstrengte, die Visionen blieben widersprüchlich, nebulös und verwirrend. Er hatte schon fast vergessen wie es sich anfühlte nicht um seine Zukunft zu wissen. Eine derartige Desorientierung hatte er schon seit seinen Tagen als junger Phönixgardist nicht mehr empfunden. Es war aber auch kaum verwunderlich, dass selbst ein Gesalbter Asuryans nicht mit Bestimmtheit sagen konnte wie der Kampf in den Grenzgrafschaften ausgehen würde. Zu viele Kriegsherren und selbst Götter hatten hier ihre Hand im Spiel. Er wusste nur eines mit Bestimmtheit. Sollte es den verruchten Druchii und ihren Verbündeten Anhängern des Slannesh gelingen die Grenzgrafschaften für sich zu beanspruchen, wäre das ein schwerer Rückschlag für die Mächte der Ordnung. Die Reiche der Menschen wären zukünftig von zwei Seiten bedroht und würden über kurz oder lang durch diesen Druck zusammenbrechen. So würde ein weiteres Bollwerk gegen das Chaos fallen, was selbst die vielen arroganten Prinzen in Ulthuan nicht hinnehmen konnten.

Serafil war daraufhin nach Lothern an den Hof des Phönixkönigs gereist, um ihm die Pfade des Schicksals zu zeigen. Der Phönixkönig hatte  die Brisanz der Lage schnell erkannt und auch schon eine Idee wessen Armee sich in die Grenzgrafschaften begeben sollte. Ein Heer aus Nagarythe wäre seiner Meinung nach am besten geeignet einen harten, brutalen Krieg mit den Anhängern des Hexenkönigs und Slanneshs zu führen. Prinz Amandir aus Nagarythe war zwar zunächst wenig begeistert gewesen die benötigten Truppen bereitstellen zu müssen, hatte aber letzten Endes eingelenkt. Sein Hass auf das Volk der Dunkelelfen und sicherlich auch sein Verlangen in der Gunst Finubars zu steigen, hatten ihn seine Vorbehalte vergessen lassen. So kam es, dass Serafil Schicksalsdeuter tausende von Meilen von seiner Heimat entfernt auf den Mauern einer alten menschlichen Festung stand und auf die raue Landschaft der Grenzgrafschaften blickte. Ein Sturm zog auf und mit ihm würde der Krieg beginnen.






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