Dalv wird oft von Fremden für einen Maschinisten gehalten, da er sich
mit Schwarzpulver, Musketen und Mechanismen aller Art besser auskennt,
als die Technikusse des Imperiums. Er selbst würde sich aber nie mit den
großen Maschinisten des zwergischen Volkes vergleichen. Er war früher
einmal Spielzeugmacher in Nuln gewesen und war daher gut darin einfache
technische Konstruktionen zu reparieren. Dazu hatte er in den
Jahrzehnten die er in Nuln zugebracht hatte auch das ein oder andere
über Schwarzpulver gelernt. Nein, er war wirklich kein Maschinist. Aber
um die Schwarzpulverwaffen seiner Gefährten zu reparieren, zu warten und
auch zu verbessern, reichten seine Kenntnisse alle mal.
Zum Abenteurer war er im Gegensatz zu den anderen Zwergen nicht aus
Rachegelüsten, Eiden oder der Aussicht auf bare Münze geworden, sondern
schlichtweg aus Langeweile. Sein Geschäft in Nuln lief prächtig. Er
hatte Kunden bei vielen reichen Kaufleuten und auch der Adel schenkte
dem eigenen Nachwuchs gerne Spielsachen aus seiner Produktion. Es war
genau dieser Erfolg der ihm mit der Zeit zu viel wurde. Von Tag zu Tag
sürte er den stärker werdenden Wunsch nach Veränderung in seinem Leben.
Er wollte nicht mehr gepuderte Idioten hofieren oder kaputte Spielzeuge
reparieren die irgendein undankbares, unvorsichtiges Kind kaputt gemacht
hatte. Darum übertrug er eines Tages seine Geschäfte seinem Sohn,
packte sein Bündel und machte sich auf in die Welt um neues zu sehen.
Seitdem sind ein paar Jahre vergangen und inzwischen hat Dalv vieles
erlebt. Aus dem eher bequemen Spielzeugmacher ist inzwischen ein fähiger
Abenteurer geworden der bevorzugt mit seinen beiden modifizierten
Pistolen in den Kampf zieht.
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